Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

vom 24. März 2006 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 52 Einschränkungen

1 Das BA­KOM kann die fern­mel­de­tech­ni­sche Über­tra­gung ei­nes Pro­gramms ein­schrän­ken oder un­ter­sa­gen, wenn das Pro­gramm:

a.
das für die Schweiz ver­bind­li­che in­ter­na­tio­na­le Fern­mel­de­recht ver­letzt;
b.
die für die Schweiz ver­bind­li­chen völ­ker­recht­li­chen Vor­schrif­ten über Pro­gramm­ge­stal­tung, Wer­bung oder Spon­so­ring dau­ernd und schwer­wie­gend ver­letzt; oder
c.
mit ei­nem Sen­de­ver­bot nach Ar­ti­kel 89 Ab­satz 2 be­legt ist.

2 Ge­gen die Ver­fü­gung des BA­KOM kön­nen sich so­wohl der Ver­an­stal­ter des be­tref­fen­den Pro­gramms als auch die Fern­mel­de­dien­stan­bie­te­rin be­schwe­ren, wel­che das Pro­gramm ver­brei­tet oder der Ver­brei­tung zu­führt.

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50 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, mit Wir­kung seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 2131; BBl 2013 4975).

BGE

121 II 183 () from 19. Juni 1995
Regeste: Art. 55bis und Art. 36 BV; Art. 55 RTVG, Art. 101 Abs. 1 lit. a und lit. b RTVV; Zulässigkeit und Höhe der Radio- und Fernsehempfangsgebühren. Die Radio- und Fernsehempfangsgebühren sind als Regalabgaben unabhängig davon geschuldet, welche in- oder ausländischen Sender empfangen werden (E. 2 u. 3). Die zurzeit erhobenen Gebühren verletzen das Äquivalenzprinzip nicht (E. 4).

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