Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

vom 24. März 2006 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 93 Erledigung

1 Die Om­buds­stel­le prüft die An­ge­le­gen­heit und ver­mit­telt zwi­schen den Be­tei­lig­ten. Da­bei kann sie ins­be­son­de­re:

a.
die An­ge­le­gen­heit mit dem Pro­gramm­ver­an­stal­ter be­spre­chen oder ihm in leich­ten Fäl­len zur di­rek­ten Er­le­di­gung über­wei­sen;
b.
für ei­ne di­rek­te Be­geg­nung zwi­schen den Be­tei­lig­ten sor­gen;
c.
Emp­feh­lun­gen an den Pro­gramm­ver­an­stal­ter ab­ge­ben;
d.
die Be­tei­lig­ten über die Zu­stän­dig­kei­ten, das mass­ge­ben­de Recht und den Rechts­weg ori­en­tie­ren.

2 Sie hat kei­ne Ent­schei­dungs- oder Wei­sungs­be­fug­nis.

3 Spä­tes­tens 40 Ta­ge nach Ein­rei­chung der Be­an­stan­dung be­rich­tet die Om­buds­stel­le den Be­tei­lig­ten schrift­lich über die Er­geb­nis­se ih­rer Ab­klä­run­gen und die Art der Er­le­di­gung der Be­an­stan­dung.

4 Im bei­der­sei­ti­gen Ein­ver­ständ­nis kann münd­li­che Er­le­di­gung er­fol­gen.

5 Nach Be­hand­lung der Be­an­stan­dung stellt die Om­buds­stel­le dem Pro­gramm­ver­an­stal­ter Rech­nung. Auf An­trag der Om­buds­stel­le oder des Ver­an­stal­ters kann die Be­schwer­de­in­stanz im Fal­le ei­ner mut­wil­li­gen Be­an­stan­dung die Ver­fah­rens­kos­ten der Per­son auf­er­le­gen, wel­che die Be­an­stan­dung ein­ge­reicht hat.

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