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Bundesgesetz
über Radio und Fernsehen
(RTVG)

Art. 58 Förderung neuer Verbreitungstechnologien 59

1 Das BA­KOM kann die Ein­füh­rung neu­er Tech­no­lo­gi­en für die Ver­brei­tung von Pro­gram­men be­fris­tet durch Bei­trä­ge an die Er­rich­tung und den Be­trieb von Sen­der­net­zen un­ter­stüt­zen, so­fern im ent­spre­chen­den Ver­sor­gungs­ge­biet kei­ne aus­rei­chen­den Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten vor­han­den sind.

2 Es kann die Öf­fent­lich­keit über neue Tech­no­lo­gi­en, ins­be­son­de­re über die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen und die Mög­lich­kei­ten der An­wen­dung, in­for­mie­ren und da­für mit Drit­ten zu­sam­men­ar­bei­ten.

3 Die För­der­leis­tun­gen nach den Ab­sät­zen 1 und 2 wer­den aus dem Er­trag der Kon­zes­si­ons­ab­ga­be (Art. 22) und, so­weit die­ser nicht aus­reicht, aus dem Er­trag der Ab­ga­be für Ra­dio und Fern­se­hen ent­rich­tet.

4 Der Bun­des­rat be­stimmt bei der Fest­le­gung der Hö­he der Ab­ga­be für Ra­dio und Fern­se­hen (Art. 68a) den An­teil, der für die För­der­leis­tun­gen zur Ver­fü­gung steht. Die­ser be­trägt höchs­tens 1 Pro­zent des ge­sam­ten Er­tra­ges der Ab­ga­be.

5 Der Bun­des­rat be­stimmt den Kreis der Be­rech­tig­ten und legt die Vor­aus­set­zun­gen der För­der­leis­tun­gen fest.

59 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 2131; BBl 2013 4975).