Bundesgesetz
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Art. 92 Beanstandung 102

1 Je­de Per­son kann bei der zu­stän­di­gen Om­buds­stel­le ei­ne Be­an­stan­dung ein­rei­chen:

a.
ge­gen re­dak­tio­nel­le Pu­bli­ka­tio­nen we­gen ei­ner Ver­let­zung der Ar­ti­kel 4, 5 und 5a die­ses Ge­set­zes;
b.
we­gen Ver­wei­ge­rung des Zu­gangs (Art. 91 Abs. 3 Bst. b).

2 Be­an­stan­dun­gen müs­sen in­ner­halb von 20 Ta­gen nach der Ver­öf­fent­li­chung der be­an­stan­de­ten Pu­bli­ka­ti­on oder nach der Ab­leh­nung des Be­geh­rens um Zu­gang im Sin­ne von Ar­ti­kel 91 Ab­satz 3 Buch­sta­be b ein­ge­reicht wer­den.

3 Be­zieht sich die Be­an­stan­dung auf meh­re­re Sen­dun­gen oder Bei­trä­ge, so be­ginnt die Frist mit der Aus­strah­lung be­zie­hungs­wei­se Ver­öf­fent­li­chung der letz­ten be­an­stan­de­ten Pu­bli­ka­ti­on. Die ers­te der be­an­stan­de­ten Pu­bli­ka­tio­nen darf je­doch nicht län­ger als drei Mo­na­te vor der letz­ten zu­rück­lie­gen.

4 Ei­ne Be­an­stan­dung kann sich nur dann ge­gen meh­re­re von der Re­dak­ti­on ge­stal­te­te Bei­trä­ge im üb­ri­gen pu­bli­zis­ti­schen An­ge­bot der SRG rich­ten, wenn die­se Bei­trä­ge im sel­ben Wahl- oder Ab­stim­mungs­dos­sier pu­bli­ziert wur­den.

5 Die Be­an­stan­dung ist schrift­lich ein­zu­rei­chen und, so­weit sie das üb­ri­ge pu­bli­zis­ti­sche An­ge­bot der SRG be­trifft, zu do­ku­men­tie­ren. In ei­ner kur­z­en Be­grün­dung ist an­zu­ge­ben, in wel­cher Hin­sicht die be­an­stan­de­te re­dak­tio­nel­le Pu­bli­ka­ti­on in­halt­lich man­gel­haft oder die Ver­wei­ge­rung des Zu­gangs zum Pro­gramm be­zie­hungs­wei­se zum von der Re­dak­ti­on ge­stal­te­ten Teil des üb­ri­gen pu­bli­zis­ti­schen An­ge­bots der SRG rechts­wid­rig sein soll.

102 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Sept. 2014, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 2131; BBl 2013 4975).

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