Federal Act
on Radio and Television
(RTVA)


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Art. 81 Finance contribution

1 The Found­a­tion re­ceives an an­nu­al con­tri­bu­tion from the rev­en­ue from ra­dio and tele­vi­sion fees for the de­vel­op­ment and ac­quis­i­tion of sur­vey meth­ods and sys­tems.

2 The Fed­er­al Coun­cil de­term­ines the amount of the con­tri­bu­tion when de­term­in­ing the amount of the ra­dio and tele­vi­sion fees.

3 The Sub­sidies Actof 5 Oc­to­ber 199087 ap­plies. Activ­it­ies in ac­cord­ance with Art­icles 78 and 79 shall be sep­ar­ated from any oth­er activ­it­ies in the ac­counts of the found­a­tion and of any sub­si­di­ary com­pan­ies.

BGE

141 II 182 (2C_882/2014) from 13. April 2015
Regeste: Art. 16 Abs. 3 und Art. 93 BV; Art. 10 EMRK; Art. 3 lit. c und e, Art. 10 Abs. 1, Art. 18 Abs. 1 MWSTG; Art. 14 Ziff. 1 MWSTV; Art. 68 ff. RTVG; Radio- und Fernsehempfangsgebühren; Mehrwertsteuerpflicht. Rechtliche Grundlagen der Radio- und Fernsehempfangsgebühren (E. 2). Auch Leistungen, die sich der Staat zur Erfüllung seiner öffentlichen Aufgabe beschafft, können der Mehrwertsteuerpflicht unterliegen. Voraussetzung dazu ist, dass ein Leistungsaustauschverhältnis bzw. keine Subventionierung vorliegt (E. 3). Aufgrund der Entwicklung des Radio- und Fernsehrechts (E. 6.3) kann an der Qualifikation der Empfangsgebühr als Regalabgabe nicht festgehalten werden. Wer Radio- und Fernsehsendungen empfängt, nimmt ein verfassungsmässiges Recht wahr, womit keine Überlassung von Rechten im Sinne von Art. 3 lit. e MWSTG vorliegen kann (E. 6.4). Die Empfangsgebühr ist auch nicht die Gegenleistung für irgendeine andere vom Bund erbrachte Leistung (E. 6.5). Sie ist eher als Zwecksteuer oder Abgabe sui generis zu qualifizieren (E. 6.7). Die Empfangsgebühr untersteht nicht der Mehrwertsteuerpflicht (E. 6.9).

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