Radio- und Fernsehverordnung
(RTVV)


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Art.27 Jahresbericht und Jahresrechnung von Veranstaltern

(Art. 18 RTVG)

1 Einen Jah­res­be­richt ein­zu­rei­chen ha­ben al­le kon­zes­sio­nier­ten Ver­an­stal­ter so­wie an­de­re Ver­an­stal­ter, de­ren jähr­li­cher Be­trieb­s­auf­wand mehr als 1 Mil­lio­nen Fran­ken be­trägt.34

2 Der Jah­res­be­richt ei­nes kon­zes­sio­nier­ten Ver­an­stal­ters muss na­ment­lich fol­gen­de An­ga­ben ent­hal­ten:

a.
den Na­men und den Wohn­sitz bzw. Sitz des Ver­an­stal­ters;
b.
die Iden­ti­tät der Mit­glie­der des Ver­wal­tungs­rats und der Ge­schäfts­lei­tung;
c.
die Iden­ti­tät und die Ka­pi­tal- bzw. Stimm­rechts­an­tei­le der Ak­tio­näre und an­de­rer Teil­ha­ber, wel­che min­des­tens 5 Pro­zent des Ka­pi­tals bzw. der Stimm­rech­te des Ver­an­stal­ters be­sit­zen, so­wie de­ren Be­tei­li­gun­gen von min­des­tens 20 Pro­zent an an­de­ren Un­ter­neh­men im Me­dien­be­reich;
d.
die Be­tei­li­gun­gen des Ver­an­stal­ters an an­de­ren Un­ter­neh­men von min­des­tens 20 Pro­zent des Ka­pi­tals bzw. der Stimm­rech­te so­wie die Be­tei­li­gun­gen die­ser Un­ter­neh­men von min­des­tens 20 Pro­zent an an­de­ren Un­ter­neh­men im Me­dien­be­reich;
e.
die Er­fül­lung der An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 7 RTVG so­wie der ge­setz­li­chen und kon­zes­si­ons­recht­li­chen Pflich­ten und Auf­la­gen, na­ment­lich die Er­fül­lung des Leis­tungs­auf­trags;
f.
den Pro­gram­min­halt;
g.
den Per­so­nal­be­stand;
h.35
die Aus- und Wei­ter­bil­dung der Pro­gramm­schaf­fen­den;
i.
die Art und das Ge­biet der Ver­brei­tung;
j.36
k.37
den Ge­samt­auf­wand so­wie die Tei­lauf­wän­de in den Be­rei­chen Per­so­nal, Pro­gramm, Ver­brei­tung und Ver­wal­tung;
l.
den Ge­sam­ter­trag so­wie die Tei­ler­trä­ge in den Be­rei­chen Wer­bung und Spon­so­ring.

3 Der Jah­res­be­richt ei­nes nicht kon­zes­sio­nier­ten Ver­an­stal­ters muss na­ment­lich fol­gen­de An­ga­ben ent­hal­ten:

a.38
die An­ga­ben nach Ab­satz 2 Buch­sta­ben a, b, f, g und i;
b.
die Iden­ti­tät und die Ka­pi­tal- bzw. Stimm­rechts­an­tei­le der Ak­tio­näre und an­de­rer Teil­ha­ber, wel­che min­des­tens einen Drit­tel des Ka­pi­tals bzw. der Stimm­rech­te des Ver­an­stal­ters be­sit­zen, so­wie de­ren Be­tei­li­gun­gen von min­des­tens ei­nem Drit­tel an an­de­ren Un­ter­neh­men im Me­dien­be­reich;
c.
die Be­tei­li­gun­gen des Ver­an­stal­ters an an­de­ren Un­ter­neh­men von min­des­tens ei­nem Drit­tel des Ka­pi­tals bzw. der Stimm­rech­te so­wie die Be­tei­li­gun­gen die­ser Un­ter­neh­men von min­des­tens ei­nem Drit­tel an an­de­ren Un­ter­neh­men im Me­dien­be­reich;
d.
die Er­fül­lung der An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 7 RTVG so­wie der ge­setz­li­chen Pflich­ten und Auf­la­gen;
e.39
den Ge­samt­auf­wand und den Ge­sam­ter­trag.

4 Das BA­KOM kann je­ne An­ga­ben aus den Jah­res­be­rich­ten ver­öf­fent­li­chen, wel­che in den Ab­sät­zen 2 und 3 aus­drück­lich er­wähnt sind.

5 Al­le kon­zes­sio­nier­ten Ver­an­stal­ter ha­ben ei­ne Jah­res­rech­nung, be­ste­hend aus Er­folgs­rech­nung, Bi­lanz und An­hang, so­wie den Be­richt der Re­vi­si­ons­stel­le ein­zu­rei­chen. Das UVEK kann Vor­schrif­ten für die Rech­nungs­le­gung so­wie für die ge­trenn­te Buch­füh­rung nach Ar­ti­kel 41 Ab­satz 2 RTVG er­las­sen.40

6 Die Er­folgs­rech­nung und die Bi­lanz sind nach be­son­de­rem Kon­ten­plan zu er­stel­len.41

7 Jah­res­be­richt und Jah­res­rech­nung müs­sen bis En­de April des Fol­ge­jah­res beim BA­KOM ein­ge­reicht wer­den.

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Nov. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 2014 3849).

35 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Nov. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 2014 3849).

36 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 5. Nov. 2014, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2015 (AS 2014 3849).

37 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Nov. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 2014 3849).

38 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Nov. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 2014 3849).

39 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 5. Nov. 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2015 (AS 2014 3849).

40 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Aug. 2012 (AS 2012 3667).

41 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 15. Ju­ni 2012, in Kraft seit 1. Aug. 2012 (AS 2012 3667).

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