Regolamento
concernente l’amministrazione degli uffici
dei fallimenti1
(RUF)2

del 13 luglio 1911 (Stato 1° agosto 2021)

1RU 1996 3490

2Abbreviazione introdotta dal n. I del D del TF del 5 giu. 1996, in vigore dal 1° gen. 1997 (RU 1996 28843490).


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Art. 35

2. An­ti­ci­pa­zio­ne di spe­se

 

1 Se il de­cre­to di fal­li­men­to non ha po­sto a ca­ri­co del de­bi­to­re o del cre­di­to­re ri­chie­den­te il fal­li­men­to l’ob­bli­go di an­ti­ci­pa­re le spe­se oc­cor­se fi­no al­la so­spen­sio­ne del fal­li­men­to per man­can­za di at­ti­vi o al­la pub­bli­ca­zio­ne e con­vo­ca­zio­ne dei cre­di­to­ri com­pre­se, l’uf­fi­cio avrà il di­rit­to di esi­ge­re ta­le an­ti­ci­pa­zio­ne da chi è te­nu­to a far­la in ba­se all’ar­ti­co­lo 169 LEF.45

2 L’eser­ci­zio di que­sto di­rit­to non po­trà pe­rò ri­tar­da­re in ve­run mo­do la com­pi­la­zio­ne dell’in­ven­ta­rio.

45Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del D del TF del 5 giu. 1996, in vi­go­re dal 1° gen. 1997 RU 1996 2884).

BGE

133 III 614 (5A_40/2007) from 23. Mai 2007
Regeste: Unentgeltliche Rechtspflege bei der Konkurseröffnung auf eigenes Begehren (Art. 29 Abs. 3 BV und Art. 191 SchKG). Art. 191 SchKG begründet ein Insolvenzverfahren mit dem Ziel, den Erlös aus den schuldnerischen Vermögenswerten in gerechter Weise auf alle Gläubiger aufzuteilen. Wer freiwillig seinen eigenen Konkurs begehrt, muss demnach über ein gewisses Vermögen verfügen, dessen Erlös seinen Gläubigern übertragen werden kann. Somit muss die unentgeltliche Rechtspflege wegen Aussichtslosigkeit verweigert werden, falls das Konkursverfahren gemäss Art. 230 Abs. 1 SchKG mangels Aktiven sogleich eingestellt werden muss. Nur demjenigen Schuldner, der verwertbares Vermögen besitzt aber nicht über die notwendigen Mittel verfügt, um den in Art. 169 SchKG geforderten Kostenvorschuss zu leisten, kann demnach die unentgeltliche Rechtspflege gewährt werden (E. 5 und 6).

134 III 136 (5A_335/2007) from 13. Dezember 2007
Regeste: Beschwerde gegen einen Zwischenentscheid (Art. 93 BGG); Beschwerdeberechtigung des Betreibungs- und Konkursamtes (Art. 76 Abs. 1 lit. b BGG); Umfang der Haftung für die Kosten des mangels Aktiven eingestellten Konkurses (Art. 169 und 230 SchKG). Der Entscheid einer kantonalen Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibungs- und Konkurssachen, mit welchem die Sache mit sehr genauen Anweisungen zu neuer Entscheidung an das Betreibungsamt zurückgewiesen wird, kann trotz seiner Natur als Zwischenentscheid Gegenstand einer Beschwerde an das Bundesgericht sein (E. 1.2). Wie nach altem Recht (Art. 19 SchKG, Art. 78 ff. OG) ist das Betreibungs- und Konkursamt trotz des fehlenden rechtlich geschützten Interesses zur Beschwerde berechtigt, wenn es als Organ des Kantons handelt und fiskalische Interessen geltend macht (E. 1.3). Im Fall der Einstellung des Konkurses mangels Aktiven (Art. 230 SchKG) haftet der Gläubiger, der das Konkursbegehren gestellt hat, für die Kosten gemäss Art. 169 SchKG bis zum Schluss des betreffenden Konkursverfahrens, und nicht nur bis zur Verfügung, mit welcher der Konkurs mangels Aktiven eingestellt wird (E. 2).

 

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