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Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsgesetz
(RVOG)

vom 21. März 1997 (Stand am 2. Dezember 2019)

Art. 46a

1 Der Bun­des­rat er­lässt Be­stim­mun­gen über die Er­he­bung von an­ge­mes­se­nen Ge­büh­ren für Ver­fü­gun­gen und Dienst­leis­tun­gen der Bun­des­ver­wal­tung.

2 Er re­gelt die Er­he­bung von Ge­büh­ren im Ein­zel­nen, ins­be­son­de­re:

a.
das Ver­fah­ren zur Er­he­bung von Ge­büh­ren;
b.
die Hö­he der Ge­büh­ren;
c.
die Haf­tung im Fall ei­ner Mehr­heit von Ge­büh­ren­pflich­ti­gen;
d.
die Ver­jäh­rung von Ge­büh­ren­for­de­run­gen.

3 Bei der Re­ge­lung der Ge­büh­ren be­ach­tet er das Äqui­va­lenz­prin­zip und das Kos­ten­de­ckungs­prin­zip.

4 Er kann Aus­nah­men von der Ge­büh­re­ner­he­bung vor­se­hen, so­weit dies durch ein über­wie­gen­des öf­fent­li­ches In­ter­es­se an der Ver­fü­gung oder Dienst­leis­tung ge­recht­fer­tigt ist.