Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsgesetz
(RVOG)

vom 21. März 1997 (Stand am 2. Dezember 2019)


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Art. 7d Verordnungen zur Wahrung der inneren oder äusseren Sicherheit 18

1 Der Bun­des­rat kann, un­mit­tel­bar ge­stützt auf Ar­ti­kel 185 Ab­satz 3 der Bun­des­ver­fas­sung, ei­ne Ver­ord­nung er­las­sen, um ein­ge­tre­te­nen oder un­mit­tel­bar dro­hen­den schwe­ren Stö­run­gen der öf­fent­li­chen Ord­nung oder der in­ne­ren oder äus­se­ren Si­cher­heit zu be­geg­nen.

2 Die Ver­ord­nung tritt aus­ser Kraft:

a.
sechs Mo­na­te nach ih­rem In­kraft­tre­ten, wenn der Bun­des­rat bis da­hin der Bun­des­ver­samm­lung kei­nen Ent­wurf un­ter­brei­tet:
1.
ei­ner ge­setz­li­chen Grund­la­ge für den In­halt der Ver­ord­nung, oder
2.
ei­ner Ver­ord­nung der Bun­des­ver­samm­lung ge­mä­ss Ar­ti­kel 173 Ab­satz 1 Buch­sta­be c der Bun­des­ver­fas­sung, wel­che die Ver­ord­nung des Bun­des­ra­tes er­setzt;
b.
nach der Ab­leh­nung des Ent­wur­fes durch die Bun­des­ver­samm­lung; oder
c.
wenn die ge­setz­li­che Grund­la­ge oder die sie er­set­zen­de Ver­ord­nung der Bun­des­ver­samm­lung in Kraft tritt.

3 Ei­ne Ver­ord­nung der Bun­des­ver­samm­lung nach Ab­satz 2 Buch­sta­be a Zif­fer 2 tritt spä­tes­tens drei Jah­re nach ih­rem In­kraft­tre­ten aus­ser Kraft.

18 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 17. Dez. 2010 über die Wah­rung von De­mo­kra­tie, Rechts­staat und Hand­lungs­fä­hig­keit in aus­ser­or­dent­li­chen La­gen, in Kraft seit 1. Mai 2011 (AS 2011 1381; BBl 2010 15632803).

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