Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsverordnung
(RVOV)

vom 25. November 1998 (Stand am 8. Juli 2021)


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Art. 3 Anträge, Aussprachen und Informationsnotizen

(Art. 14, 15, 17 RVOG)

1 Der Bun­des­rat fasst sei­ne Be­schlüs­se in der Re­gel ge­stützt auf schrift­li­che An­trä­ge und nach ab­ge­schlos­se­nem Mit­be­richts­ver­fah­ren (Art. 5).

2 Das An­trags­recht steht den Mit­glie­dern des Bun­des­ra­tes so­wie, für die Ge­schäf­te der Bun­des­kanz­lei, der Bun­des­kanz­le­rin oder dem Bun­des­kanz­ler zu.

3 So­weit das Bun­des­recht an­de­re Be­hör­den oder Or­ga­ne be­zeich­net, die dem Bun­des­rat Ge­schäf­te vor­le­gen oder An­trä­ge un­ter­brei­ten kön­nen, ge­schieht dies über die Bun­des­kanz­lei oder das De­par­te­ment, das den engs­ten Sach­be­zug zum be­tref­fen­den Ge­schäft auf­weist.

4 Der Bun­des­rat führt Aus­spra­chen ins­be­son­de­re zu Ge­schäf­ten von weit rei­chen­der Be­deu­tung durch. Er trifft bei Be­darf Zwi­schen­ent­schei­de, legt Grund­zü­ge ei­ner Lö­sung fest und er­teilt dem zu­stän­di­gen De­par­te­ment oder der Bun­des­kanz­lei An­wei­sun­gen zur Be­ar­bei­tung des Ge­schäfts.

5 Die De­par­te­men­te oder die Bun­des­kanz­lei kön­nen dem Bun­des­rat je­der­zeit oh­ne for­mel­len An­trag In­for­ma­ti­ons­no­ti­zen über wich­ti­ge Vor­gän­ge und Tä­tig­kei­ten in ih­rem Auf­ga­ben­be­reich zu­lei­ten.

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