Regierungs- und
Verwaltungsorganisationsverordnung
(RVOV)

vom 25. November 1998 (Stand am 1. Juli 2022)


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Art. 27g Durchführung

1 Zur Fest­stel­lung des Sach­ver­hal­tes be­dient sich das Un­ter­su­chungs­or­gan der Be­weis­mit­tel nach Ar­ti­kel 12 VwVG92. In der Ad­mi­nis­tra­ti­vun­ter­su­chung fin­det je­doch kei­ne Zeu­gen­ein­ver­nah­me statt.

2 Die in die Ad­mi­nis­tra­ti­vun­ter­su­chung ein­be­zo­ge­nen Be­hör­den und An­ge­stell­ten des Bun­des sind ver­pflich­tet, an der Fest­stel­lung des Sach­ver­hal­tes mit­zu­wir­ken.

3 Zeigt sich im Ver­lauf der Ad­mi­nis­tra­ti­vun­ter­su­chung, dass In­for­ma­tio­nen, die un­ter die Schwei­ge­pflicht fal­len, aus an­de­ren De­par­te­men­ten oder der Bun­des­kanz­lei not­wen­dig sind, so hat das Un­ter­su­chungs­or­gan vor­gän­gig das Ein­ver­ständ­nis des Vor­ste­hers oder der Vor­ste­he­rin des De­par­te­ments oder des Bun­des­kanz­lers oder der Bun­des­kanz­le­rin ein­zu­ho­len. In den an­de­ren Fäl­len gilt Ar­ti­kel 14.

4 Die in die Ad­mi­nis­tra­ti­vun­ter­su­chung ein­be­zo­ge­nen Be­hör­den und Per­so­nen ha­ben Ge­le­gen­heit, al­le Ak­ten, die sie be­tref­fen, ein­zu­se­hen und da­zu Stel­lung zu neh­men (Art. 26–28 VwVG).

5 Sie ha­ben An­spruch auf recht­li­ches Ge­hör (Art. 29–33 VwVG).

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