Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 101

4. Bei Grund­stücken

a. Vor­mer­kung im Grund­buch

 

1Die Pfän­dung ei­nes Grund­stücks hat die Wir­kung ei­ner Ver­fü­gungs­be­schrän­kung. Das Be­trei­bungs­amt teilt sie dem Grund­buchamt un­ter An­ga­be des Zeit­punk­tes und des Be­tra­ges, für den sie er­folgt ist, zum Zwe­cke der Vor­mer­kung un­ver­züg­lich mit. Eben­so sind die Teil­nah­me neu­er Gläu­bi­ger an der Pfän­dung und der Weg­fall der Pfän­dung mit­zu­tei­len.

2Die Vor­mer­kung wird ge­löscht, wenn das Ver­wer­tungs­be­geh­ren nicht in­nert zwei Jah­ren nach der Pfän­dung ge­stellt wird.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

 

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