Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 135

b. In­halt

 

1Die Stei­ge­rungs­be­din­gun­gen be­stim­men, dass Grund­stücke mit al­len dar­auf haf­ten­den Be­las­tun­gen (Dienst­bar­kei­ten, Grund­las­ten, Grund­pfand­rech­ten und vor­ge­merk­ten per­sön­li­chen Rech­ten) ver­stei­gert wer­den und da­mit ver­bun­de­ne per­sön­li­che Schuld­pflich­ten auf den Er­wer­ber über­ge­hen. Der Schuld­ner ei­ner über­bun­de­nen Schuld aus Grund­pfand­ver­schrei­bung oder aus Schuld­brief wird frei, wenn ihm der Gläu­bi­ger nicht in­nert ei­nem Jahr nach dem Zu­schlag er­klärt, ihn bei­be­hal­ten zu wol­len (Art. 832 ZGB1). Fäl­li­ge grund­pfand­ge­si­cher­te Schul­den wer­den nicht über­bun­den, son­dern vor­weg aus dem Er­lös be­zahlt.2

2Die Stei­ge­rungs­be­din­gun­gen stel­len fer­ner fest, wel­che Kos­ten dem Er­wer­ber ob­lie­gen.


1 SR 210
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

 

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