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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. August 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 116239

II. Ver­wer­tung

A. Ver­wer­tungs­be­geh­ren

1. Frist

 

1 Der Gläu­bi­ger kann die Ver­wer­tung der ge­pfän­de­ten be­weg­li­chen Ver­mö­gens­stücke so­wie der For­de­run­gen und der an­dern Rech­te frü­he­s­tens einen Mo­nat und spä­tes­tens ein Jahr, die­je­ni­ge der ge­pfän­de­ten Grund­stücke frü­he­s­tens sechs Mo­na­te und spä­tes­tens zwei Jah­re nach der Pfän­dung ver­lan­gen.

2 Ist künf­ti­ger Lohn ge­pfän­det wor­den, und hat der Ar­beit­ge­ber ge­pfän­de­te Be­trä­ge bei de­ren Fäl­lig­keit nicht ab­ge­lie­fert, so kann die Ver­wer­tung des An­spru­ches auf die­se Be­trä­ge in­nert 15 Mo­na­ten nach der Pfän­dung ver­langt wer­den.

3 Ist die Pfän­dung we­gen Teil­nah­me meh­re­rer Gläu­bi­ger er­gänzt wor­den, so lau­fen die­se Fris­ten von der letz­ten er­folg­rei­chen Er­gän­zungs­pfän­dung an.

239Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).