Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. August 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).


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Art. 211a379

Dbis. Dau­er­schuld­ver­hält­nis­se

 

1 An­sprü­che aus Dau­er­schuld­ver­hält­nis­sen kön­nen ab Kon­kurser­öff­nung als Kon­kurs­for­de­run­gen höchs­tens bis zum nächs­ten mög­li­chen Kün­di­gungs­ter­min oder bis zum En­de der fes­ten Ver­trags­dau­er gel­tend ge­macht wer­den. Der Gläu­bi­ger muss sich all­fäl­li­ge Vor­tei­le, die er für die­se Dau­er er­langt hat, an­rech­nen las­sen.

2 So­weit die Kon­kurs­mas­se die Leis­tun­gen aus dem Dau­er­schuld­ver­hält­nis in An­spruch ge­nom­men hat, gel­ten die ent­spre­chen­den Ge­gen­for­de­run­gen, die nach Kon­kurser­öff­nung ent­stan­den sind, als Mas­se­ver­bind­lich­kei­ten.

3 Vor­be­hal­ten bleibt die Wei­ter­füh­rung ei­nes Ver­trags­ver­hält­nis­ses durch den Schuld­ner per­sön­lich.

379 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).

 

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