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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. August 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 278480

H. Ein­spra­che ge­gen den Ar­rest­be­fehl

 

1 Wer durch einen Ar­rest in sei­nen Rech­ten be­trof­fen ist, kann in­nert zehn Ta­gen, nach­dem er von des­sen An­ord­nung Kennt­nis er­hal­ten hat, beim Ge­richt Ein­spra­che er­he­ben.

2 Das Ge­richt gibt den Be­tei­lig­ten Ge­le­gen­heit zur Stel­lung­nah­me und ent­schei­det oh­ne Ver­zug.

3 Der Ein­spra­cheent­scheid kann mit Be­schwer­de nach der ZPO481 an­ge­foch­ten wer­den. Vor der Rechts­mit­tel­in­stanz kön­nen neue Tat­sa­chen gel­tend ge­macht wer­den.

4 Ein­spra­che und Be­schwer­de hem­men die Wir­kung des Ar­res­tes nicht.

480Fas­sung ge­mä­ss Art. 3 Ziff. 2 des BB vom 11. Dez. 2009 (Ge­neh­mi­gung und Um­set­zung des Lu­ga­no-Über­eink.), in Kraft seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 5601; BBl 2009 1777).

481 SR 272