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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. August 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 285

A. Grund­sät­ze

 

1 Mit der An­fech­tung sol­len Ver­mö­gens­wer­te der Zwangs­voll­stre­ckung zu­ge­führt wer­den, die ihr durch ei­ne Rechts­hand­lung nach den Ar­ti­keln 286–288 ent­zo­gen wor­den sind.497

2 Zur An­fech­tung sind be­rech­tigt:498

1.499
je­der Gläu­bi­ger, der einen pro­vi­so­ri­schen oder de­fi­ni­ti­ven Pfän­dungs­ver­lust­schein er­hal­ten hat;
2.
die Kon­kurs­ver­wal­tung oder, nach Mass­ga­be der Ar­ti­kel 260 und 269 Ab­satz 3, je­der ein­zel­ne Kon­kurs­gläu­bi­ger.

3 Nicht an­fecht­bar sind Rechts­hand­lun­gen, die wäh­rend ei­ner Nach­lass­stun­dung statt­ge­fun­den ha­ben, so­fern sie von ei­nem Nach­lass­ge­richt oder von ei­nem Gläu­bi­ge­raus­schuss (Art. 295a) ge­neh­migt wor­den sind.500

497Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

498Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

499Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

500 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).