Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. August 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).


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Art. 296a529

7. Auf­he­bung

 

1 Ge­lingt die Sa­nie­rung vor Ab­lauf der Stun­dung, so hebt das Nach­lass­ge­richt die Nach­lass­stun­dung von Am­tes we­gen auf. Ar­ti­kel 296 gilt sinn­ge­mä­ss.

2 Der Schuld­ner und ge­ge­be­nen­falls der an­trag­stel­len­de Gläu­bi­ger sind zu ei­ner Ver­hand­lung vor­zu­la­den. Der Sach­wal­ter er­stat­tet münd­lich oder schrift­lich Be­richt. Das Ge­richt kann wei­te­re Gläu­bi­ger an­hö­ren.

3 Der Ent­scheid über die Auf­he­bung kann mit Be­schwer­de nach der ZPO530 an­ge­foch­ten wer­den.

529Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).

530 SR 272

BGE

147 III 226 (5A_827/2019) from 18. März 2021
Regeste: Art. 293a, Art. 294 Abs. 3, Art. 298 Abs. 2 SchKG; Nachlassstundung; Unternehmensverkauf während der provisorischen Stundung. Frage der Nichtigkeit der provisorischen Stundung. Wird die definitive Stundung von der Beschwerdeinstanz verweigert, so eröffnet sie den Konkurs mit dem Datum ihres Entscheides (E. 3). Die Gläubiger können gegen den Entscheid des Nachlassgerichts, mit welchem der Nachlassschuldner zur Veräusserung von Anlagevermögen ermächtigt wird, keine Beschwerde führen. Frage der Nichtigkeit des Ermächtigungsentscheides (E. 4).

 

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