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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 158

4. Pfand­aus­fall­schein

 

1 Konn­te das Pfand we­gen un­ge­nü­gen­den An­ge­bo­ten (Art. 126 und 127) nicht ver­wer­tet wer­den oder deckt der Er­lös die For­de­rung nicht, so stellt das Be­trei­bungs­amt dem be­trei­ben­den Pfand­gläu­bi­ger einen Pfand­aus­fall­schein aus.316

2 Nach Zu­stel­lung die­ser Ur­kun­de kann der Gläu­bi­ger die Be­trei­bung, je nach der Per­son des Schuld­ners, auf dem We­ge der Pfän­dung oder des Kon­kur­ses füh­ren, so­fern es sich nicht um ei­ne Gült (Art. 33a SchlT ZGB317) oder an­de­re Grund­last han­delt. Be­treibt er bin­nen Mo­nats­frist, so ist ein neu­er Zah­lungs­be­fehl nicht er­for­der­lich.318

3 Der Pfand­aus­fall­schein gilt als Schuld­an­er­ken­nung im Sin­ne von Ar­ti­kel 82.319

316Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

317 SR 210

318 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 4 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).

319Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).