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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 208

II. Wir­kun­gen des Kon­kur­ses auf die Rech­te der Gläu­bi­ger

A. Fäl­lig­keit der Schuld­ver­pflich­tun­gen

 

1 Die Kon­kurser­öff­nung be­wirkt ge­gen­über der Kon­kurs­mas­se die Fäl­lig­keit sämt­li­cher Schuld­ver­pflich­tun­gen des Schuld­ners mit Aus­nah­me der­je­ni­gen, die durch sei­ne Grund­stücke pfand­recht­lich ge­deckt sind. Der Gläu­bi­ger kann ne­ben der Haupt­for­de­rung die Zin­sen bis zum Er­öff­nungs­ta­ge und die Be­trei­bungs­kos­ten gel­tend ma­chen.371

2 Von noch nicht ver­fal­le­nen un­ver­zins­li­chen For­de­run­gen wird der Zwi­schen­zins (Dis­kon­to) zu fünf vom Hun­dert in Ab­zug ge­bracht.

371Fas­sung ge­mä­ss Art. 58 SchlT ZGB, in Kraft seit 1. Jan. 1912 (AS 24 233Art. 60 SchlT ZGB; BBl 1904 IV 1, 1907 VI 367).