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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 2236

N. Nich­ti­ge Ver­fü­gun­gen

 

1 Ver­stos­sen Ver­fü­gun­gen ge­gen Vor­schrif­ten, die im öf­fent­li­chen In­ter­es­se oder im In­ter­es­se von am Ver­fah­ren nicht be­tei­lig­ten Per­so­nen er­las­sen wor­den sind, so sind sie nich­tig. Un­ab­hän­gig da­von, ob Be­schwer­de ge­führt wor­den ist, stel­len die Auf­sichts­be­hör­den von Am­tes we­gen die Nich­tig­keit ei­ner Ver­fü­gung fest.

2 Das Amt kann ei­ne nich­ti­ge Ver­fü­gung durch Er­lass ei­ner neu­en Ver­fü­gung er­set­zen. Ist bei der Auf­sichts­be­hör­de ein Ver­fah­ren im Sin­ne von Ab­satz 1 hän­gig, so steht dem Amt die­se Be­fug­nis bis zur Ver­nehm­las­sung zu.

36Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).