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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

vom 11. April 1889 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 250445

4. Kol­lo­ka­ti­ons­kla­ge

 

1 Ein Gläu­bi­ger, der den Kol­lo­ka­ti­ons­plan an­fech­ten will, weil sei­ne For­de­rung ganz oder teil­wei­se ab­ge­wie­sen oder nicht im be­an­spruch­ten Rang zu­ge­las­sen wor­den ist, muss in­nert 20 Ta­gen nach der öf­fent­li­chen Auf­la­ge des Kol­lo­ka­ti­ons­pla­nes beim Rich­ter am Kon­kurs­ort ge­gen die Mas­se kla­gen.

2 Will er die Zu­las­sung ei­nes an­de­ren Gläu­bi­gers oder des­sen Rang be­strei­ten, so muss er die Kla­ge ge­gen den Gläu­bi­ger rich­ten. Heisst der Rich­ter die Kla­ge gut, so dient der Be­trag, um den der An­teil des Be­klag­ten an der Kon­kurs­mas­se her­ab­ge­setzt wird, zur Be­frie­di­gung des Klä­gers bis zur vol­len De­ckung sei­ner For­de­rung ein­sch­liess­lich der Pro­zess­kos­ten. Ein Über­schuss wird nach dem be­rich­tig­ten Kol­lo­ka­ti­ons­plan ver­teilt.

3446

445Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

446Auf­ge­ho­ben durch An­hang 1 Ziff. II 17 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).