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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 190

III. Kon­kurser­öff­nung oh­ne vor­gän­gi­ge Be­trei­bung

A. Auf An­trag ei­nes Gläu­bi­gers

 

1 Ein Gläu­bi­ger kann oh­ne vor­gän­gi­ge Be­trei­bung beim Ge­rich­te die Kon­kurser­öff­nung ver­lan­gen:

1.
ge­gen je­den Schuld­ner, des­sen Auf­ent­halts­ort un­be­kannt ist oder der die Flucht er­grif­fen hat, um sich sei­nen Ver­bind­lich­kei­ten zu ent­zie­hen, oder der be­trü­ge­ri­sche Hand­lun­gen zum Nach­tei­le der Gläu­bi­ger be­gan­gen oder zu be­ge­hen ver­sucht oder bei ei­ner Be­trei­bung auf Pfän­dung Be­stand­tei­le sei­nes Ver­mö­gens ver­heim­licht hat;
2.
ge­gen einen der Kon­kurs­be­trei­bung un­ter­lie­gen­den Schuld­ner, der sei­ne Zah­lun­gen ein­ge­stellt hat;
3.359

2 Der Schuld­ner wird, wenn er in der Schweiz wohnt oder in der Schweiz einen Ver­tre­ter hat, mit An­set­zung ei­ner kur­z­en Frist vor Ge­richt ge­la­den und ein­ver­nom­men.

359 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).