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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 204

B. Ver­fü­gungs­un­fä­hig­keit des Schuld­ners

 

1 Rechts­hand­lun­gen, wel­che der Schuld­ner nach der Kon­kurser­öff­nung in Be­zug auf Ver­mö­gens­stücke, die zur Kon­kurs­mas­se ge­hö­ren, vor­nimmt, sind den Kon­kurs­gläu­bi­gern ge­gen­über un­gül­tig.

2 Hat je­doch der Schuld­ner vor der öf­fent­li­chen Be­kannt­ma­chung des Kon­kur­ses einen von ihm aus­ge­stell­ten ei­ge­nen oder einen auf ihn ge­zo­ge­nen Wech­sel bei Ver­fall be­zahlt, so ist die­se Zah­lung gül­tig, so­fern der Wech­sel­in­ha­ber von der Kon­kurser­öff­nung kei­ne Kennt­nis hat­te und im Fal­le der Nicht­zah­lung den wech­sel­recht­li­chen Re­gress ge­gen Drit­te mit Er­folg hät­te aus­üben kön­nen.