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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 207371

E. Ein­stel­lung von Zi­vil­pro­zes­sen und Ver­wal­tungs­ver­fah­ren

 

1 Mit Aus­nah­me dring­li­cher Fäl­le wer­den Zi­vil­pro­zes­se, in de­nen der Schuld­ner Par­tei ist und die den Be­stand der Kon­kurs­mas­se be­rüh­ren, ein­ge­stellt. Sie kön­nen im or­dent­li­chen Kon­kurs­ver­fah­ren frü­he­s­tens zehn Ta­ge nach der zwei­ten Gläu­bi­ger­ver­samm­lung, im sum­ma­ri­schen Kon­kurs­ver­fah­ren frü­he­s­tens 20 Ta­ge nach der Auf­le­gung des Kol­lo­ka­ti­ons­pla­nes wie­der auf­ge­nom­men wer­den.

2 Un­ter den glei­chen Vor­aus­set­zun­gen kön­nen Ver­wal­tungs­ver­fah­ren ein­ge­stellt wer­den.

3 Wäh­rend der Ein­stel­lung ste­hen die Ver­jäh­rungs- und die Ver­wir­kungs­fris­ten still.

4 Die­se Be­stim­mung be­zieht sich nicht auf Ent­schä­di­gungs­kla­gen we­gen Ehr- und Kör­per­ver­let­zun­gen oder auf fa­mi­li­en­recht­li­che Pro­zes­se.

371Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).