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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 217

3. Teil­zah­lun­gen von Mit­ver­pflich­te­ten

 

1 Ist ein Gläu­bi­ger von ei­nem Mit­ver­pflich­te­ten des Schuld­ners für sei­ne For­de­rung teil­wei­se be­frie­digt wor­den, so wird gleich­wohl im Kon­kur­se des letz­tern die For­de­rung in ih­rem vol­len ur­sprüng­li­chen Be­tra­ge auf­ge­nom­men, gleich­viel, ob der Mit­ver­pflich­te­te ge­gen den Schuld­ner rück­griffs­be­rech­tigt ist oder nicht.

2 Das Recht zur Ein­ga­be der For­de­rung im Kon­kur­se steht dem Gläu­bi­ger und dem Mit­ver­pflich­te­ten zu.

3 Der auf die For­de­rung ent­fal­len­de An­teil an der Kon­kurs­mas­se kommt dem Gläu­bi­ger bis zu sei­ner voll­stän­di­gen Be­frie­di­gung zu. Aus dem Über­schus­se er­hält ein rück­griffs­be­rech­tig­ter Mit­ver­pflich­te­ter den Be­trag, den er bei selb­stän­di­ger Gel­tend­ma­chung des Rück­griffs­rech­tes er­hal­ten wür­de. Der Rest ver­bleibt der Mas­se.