Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).


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Art. 229

H. Mit­wir­kung und Un­ter­halt des Schuld­ners

 

1 Der Schuld­ner ist bei Straf­fol­ge (Art. 323 Ziff. 5 StGB414) ver­pflich­tet, wäh­rend des Kon­kurs­ver­fah­rens zur Ver­fü­gung der Kon­kurs­ver­wal­tung zu ste­hen; er kann die­ser Pflicht nur durch be­son­de­re Er­laub­nis ent­ho­ben wer­den. Nö­ti­gen­falls wird er mit Hil­fe der Po­li­zei­ge­walt zur Stel­le ge­bracht. Die Kon­kurs­ver­wal­tung macht ihn dar­auf und auf die Straf­fol­ge aus­drück­lich auf­merk­sam.415

2 Die Kon­kurs­ver­wal­tung kann dem Schuld­ner, na­ment­lich wenn sie ihn an­hält, zu ih­rer Ver­fü­gung zu blei­ben, einen bil­li­gen Un­ter­halts­bei­trag ge­wäh­ren.

3 Die Kon­kurs­ver­wal­tung be­stimmt, un­ter wel­chen Be­din­gun­gen und wie lan­ge der Schuld­ner und sei­ne Fa­mi­lie in der bis­he­ri­gen Woh­nung ver­blei­ben dür­fen, so­fern die­se zur Kon­kurs­mas­se ge­hört.416

414SR 311.0

415Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

416Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

 

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