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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 265

E. Ver­lust­schein

1. In­halt und Wir­kun­gen

 

1 Bei der Ver­tei­lung er­hält je­der Gläu­bi­ger für den un­ge­deckt blei­ben­den Be­trag sei­ner For­de­rung einen Ver­lust­schein. In dem­sel­ben wird an­ge­ge­ben, ob die For­de­rung vom Ge­mein­schuld­ner an­er­kannt oder be­strit­ten wor­den ist. Im ers­te­ren Fal­le gilt der Ver­lust­schein als Schuld­an­er­ken­nung im Sin­ne des Ar­ti­kels 82.

2 Der Ver­lust­schein be­rech­tigt zum Ar­rest und hat die in den Ar­ti­keln 149 Ab­satz 4 und 149a be­zeich­ne­ten Rechts­wir­kun­gen. Je­doch kann ge­stützt auf ihn ei­ne neue Be­trei­bung nur ein­ge­lei­tet wer­den, wenn der Schuld­ner zu neu­em Ver­mö­gen ge­kom­men ist. Als neu­es Ver­mö­gen gel­ten auch Wer­te, über die der Schuld­ner wirt­schaft­lich ver­fügt.460

3461

460Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

461Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, mit Wir­kung seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).