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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 288512

3. Ab­sichts­an­fech­tung

 

1 An­fecht­bar sind end­lich al­le Rechts­hand­lun­gen, wel­che der Schuld­ner in­ner­halb der letz­ten fünf Jah­re vor der Pfän­dung oder Kon­kurser­öff­nung in der dem an­dern Tei­le er­kenn­ba­ren Ab­sicht vor­ge­nom­men hat, sei­ne Gläu­bi­ger zu be­nach­tei­li­gen oder ein­zel­ne Gläu­bi­ger zum Nach­teil an­de­rer zu be­güns­ti­gen.

2 Bei der An­fech­tung ei­ner Hand­lung zu­guns­ten ei­ner na­he­ste­hen­den Per­son des Schuld­ners trägt die­se die Be­weis­last da­für, dass sie die Be­nach­tei­li­gungs­ab­sicht nicht er­ken­nen konn­te. Als na­he­ste­hen­de Per­so­nen gel­ten auch Ge­sell­schaf­ten ei­nes Kon­zerns.513

512Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

513 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).