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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 294526

C. De­fi­ni­ti­ve Stun­dung

1. Ver­hand­lung und Ent­scheid

 

1 Er­gibt sich wäh­rend der pro­vi­so­ri­schen Stun­dung, dass Aus­sicht auf Sa­nie­rung oder Be­stä­ti­gung ei­nes Nach­lass­ver­tra­ges be­steht, so be­wil­ligt das Nach­lass­ge­richt die Stun­dung de­fi­ni­tiv für wei­te­re vier bis sechs Mo­na­te; es ent­schei­det von Am­tes we­gen vor Ab­lauf der pro­vi­so­ri­schen Stun­dung.

2 Der Schuld­ner und ge­ge­be­nen­falls der an­trag­stel­len­de Gläu­bi­ger sind vor­gän­gig zu ei­ner Ver­hand­lung vor­zu­la­den. Der pro­vi­so­ri­sche Sach­wal­ter er­stat­tet münd­lich oder schrift­lich Be­richt. Das Ge­richt kann wei­te­re Gläu­bi­ger an­hö­ren.

3 Be­steht kei­ne Aus­sicht auf Sa­nie­rung oder Be­stä­ti­gung ei­nes Nach­lass­ver­tra­ges, so er­öff­net das Ge­richt von Am­tes we­gen den Kon­kurs.

526Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).