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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 300

2. Schul­den­ruf

 

1 Der Sach­wal­ter for­dert durch öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung (Art. 35 und 296) die Gläu­bi­ger auf, ih­re For­de­run­gen in­nert ei­nes Mo­nats ein­zu­ge­ben, mit der An­dro­hung, dass sie im Un­ter­las­sungs­fall bei den Ver­hand­lun­gen über den Nach­lass­ver­trag nicht stimm­be­rech­tigt sind. Je­dem Gläu­bi­ger, des­sen Na­me und Wohn­ort be­kannt sind, stellt der Sach­wal­ter ein Ex­em­plar der Be­kannt­ma­chung durch un­ein­ge­schrie­be­nen Brief zu.542

2 Der Sach­wal­ter holt die Er­klä­rung des Schuld­ners über die ein­ge­ge­be­nen For­de­run­gen ein.

542Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).