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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 306551

B. Be­stä­ti­gungs­ent­scheid

1. Vor­aus­set­zun­gen

 

1 Die Be­stä­ti­gung des Nach­lass­ver­tra­ges wird an fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen ge­knüpft:

1.
Der Wert der an­ge­bo­te­nen Leis­tun­gen muss im rich­ti­gen Ver­hält­nis zu den Mög­lich­kei­ten des Schuld­ners ste­hen; bei de­ren Be­ur­tei­lung kann das Nach­lass­ge­richt auch An­wart­schaf­ten des Schuld­ners be­rück­sich­ti­gen.
2.
Die voll­stän­di­ge Be­frie­di­gung der an­ge­mel­de­ten pri­vi­le­gier­ten Gläu­bi­ger so­wie die Er­fül­lung der wäh­rend der Stun­dung mit Zu­stim­mung des Sach­wal­ters ein­ge­gan­ge­nen Ver­bind­lich­kei­ten müs­sen hin­läng­lich si­cher­ge­stellt sein, so­weit nicht ein­zel­ne Gläu­bi­ger aus­drück­lich auf die Si­cher­stel­lung ih­rer For­de­rung ver­zich­ten; Ar­ti­kel 305 Ab­satz 3 gilt sinn­ge­mä­ss.
3.
Bei ei­nem or­dent­li­chen Nach­lass­ver­trag (Art. 314 Abs. 1) müs­sen die An­teils­in­ha­ber einen an­ge­mes­se­nen Sa­nie­rungs­bei­trag leis­ten.

2 Das Nach­lass­ge­richt kann ei­ne un­ge­nü­gen­de Re­ge­lung auf An­trag oder von Am­tes we­gen er­gän­zen.

551Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).