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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 67

V. An­he­bung der Be­trei­bung

A. Be­trei­bungs­be­geh­ren

 

1 Das Be­trei­bungs­be­geh­ren ist schrift­lich oder münd­lich an das Be­trei­bungs­amt zu rich­ten. Da­bei sind an­zu­ge­ben:

1.
der Na­me und Wohn­ort des Gläu­bi­gers und sei­nes all­fäl­li­gen Be­voll­mäch­tig­ten so­wie, wenn der Gläu­bi­ger im Aus­lan­de wohnt, das von dem­sel­ben in der Schweiz ge­wähl­te Do­mi­zil. Im Fal­le man­geln­der Be­zeich­nung wird an­ge­nom­men, die­ses Do­mi­zil be­fin­de sich im Lo­kal des Be­trei­bungs­am­tes;
2.125
der Na­me und Wohn­ort des Schuld­ners und ge­ge­be­nen­falls sei­nes ge­setz­li­chen Ver­tre­ters; bei Be­trei­bungs­be­geh­ren ge­gen ei­ne Erb­schaft ist an­zu­ge­ben, an wel­che Er­ben die Zu­stel­lung zu er­fol­gen hat;
3.
die For­de­rungs­s­um­me oder die Sum­me, für wel­che Si­cher­heit ver­langt wird, in ge­setz­li­cher Schwei­zer­wäh­rung; bei ver­zins­li­chen For­de­run­gen der Zins­fuss und der Tag, seit wel­chem der Zins ge­for­dert wird;
4.
die For­de­rungs­ur­kun­de und de­ren Da­tum; in Er­man­ge­lung ei­ner sol­chen der Grund der For­de­rung.

2 Für ei­ne pfand­ge­si­cher­te For­de­rung sind aus­ser­dem die in Ar­ti­kel 151 vor­ge­se­he­nen An­ga­ben zu ma­chen.

3 Der Ein­gang des Be­trei­bungs­be­geh­rens ist dem Gläu­bi­ger auf Ver­lan­gen ge­büh­ren­frei zu be­schei­ni­gen.

125Fas­sung ge­mä­ss Art. 58 SchlT ZGB, in Kraft seit 1. Jan. 1912 (AS 24 233Art. 60 SchlT ZGB; BBl 1904 IV 1, 1907 VI 367).