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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 83

b. Wir­kun­gen

 

1 Der Gläu­bi­ger, wel­chem die pro­vi­so­ri­sche Rechts­öff­nung er­teilt ist, kann nach Ab­lauf der Zah­lungs­frist, je nach der Per­son des Schuld­ners, die pro­vi­so­ri­sche Pfän­dung ver­lan­gen oder nach Mass­ga­be des Ar­ti­kels 162 die Auf­nah­me des Gü­ter­ver­zeich­nis­ses be­an­tra­gen.

2 Der Be­trie­be­ne kann in­des­sen in­nert 20 Ta­gen nach der Rechts­öff­nung auf dem Weg des or­dent­li­chen Pro­zes­ses beim Ge­richt des Be­trei­bungs­or­tes auf Ab­er­ken­nung der For­de­rung kla­gen.161

3 Un­ter­lässt er dies oder wird die Ab­er­ken­nungs­kla­ge ab­ge­wie­sen, so wer­den die Rechts­öff­nung so­wie ge­ge­be­nen­falls die pro­vi­so­ri­sche Pfän­dung de­fi­ni­tiv.162

4 Zwi­schen der Er­he­bung und der ge­richt­li­chen Er­le­di­gung der Ab­er­ken­nungs­kla­ge steht die Frist nach Ar­ti­kel 165 Ab­satz 2 still. Das Kon­kurs­ge­richt hebt in­des­sen die Wir­kun­gen des Gü­ter­ver­zeich­nis­ses auf, wenn die Vor­aus­set­zun­gen zu des­sen An­ord­nung nicht mehr ge­ge­ben sind.163

161Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

162Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

163Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).