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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 88174

IX. Fort­set­zung der Be­trei­bung

 

1 Ist die Be­trei­bung nicht durch Rechts­vor­schlag oder durch ge­richt­li­chen Ent­scheid ein­ge­stellt wor­den, so kann der Gläu­bi­ger frü­he­s­tens 20 Ta­ge nach der Zu­stel­lung des Zah­lungs­be­fehls das Fort­set­zungs­be­geh­ren stel­len.

2 Die­ses Recht er­lischt ein Jahr nach der Zu­stel­lung des Zah­lungs­be­fehls. Ist Rechts­vor­schlag er­ho­ben wor­den, so steht die­se Frist zwi­schen der Ein­lei­tung und der Er­le­di­gung ei­nes da­durch ver­an­lass­ten Ge­richts- oder Ver­wal­tungs­ver­fah­rens still.

3 Der Ein­gang des Fort­set­zungs­be­geh­rens wird dem Gläu­bi­ger auf Ver­lan­gen ge­büh­ren­frei be­schei­nigt.

4 Ei­ne For­de­rungs­s­um­me in frem­der Wäh­rung kann auf Be­geh­ren des Gläu­bi­gers nach dem Kurs am Ta­ge des Fort­set­zungs­be­geh­rens er­neut in die Lan­des­wäh­rung um­ge­rech­net wer­den.

174Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).