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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 151302

A. Be­trei­bungs­be­geh­ren

 

1 Wer für ei­ne durch Pfand (Art. 37) ge­si­cher­te For­de­rung Be­trei­bung ein­lei­tet, hat im Be­trei­bungs­be­geh­ren zu­sätz­lich zu den in Ar­ti­kel 67 auf­ge­zähl­ten An­ga­ben den Pfand­ge­gen­stand zu be­zeich­nen. Fer­ner sind im Be­geh­ren ge­ge­be­nen­falls an­zu­ge­ben:

a.
der Na­me des Drit­ten, der das Pfand be­stellt oder den Pfand­ge­gen­stand zu Ei­gen­tum er­wor­ben hat;
b.303
die Ver­wen­dung des ver­pfän­de­ten Grund­stücks als Fa­mi­li­en­woh­nung (Art. 169 ZGB304) oder als ge­mein­sa­me Woh­nung (Art. 14 des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004305) des Schuld­ners oder des Drit­ten.

2 Be­treibt ein Gläu­bi­ger auf­grund ei­nes Faust­pfan­des, an dem ein Drit­ter ein nach­ge­hen­des Pfand­recht hat (Art. 886 ZGB), so muss er die­sen von der Ein­lei­tung der Be­trei­bung be­nach­rich­ti­gen.

302Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

303 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 16 des Part­ner­schafts­ge­set­zes vom 18. Ju­ni 2004, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2005 5685; BBl 2003 1288).

304 SR 210

305 SR 211.231