Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).


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Art. 188

E. Kon­kurs­be­geh­ren

 

1 Ist ein Rechts­vor­schlag nicht ein­ge­ge­ben, oder ist er be­sei­tigt, nichts­de­sto­we­ni­ger aber dem Zah­lungs­be­feh­le nicht ge­nügt wor­den, so kann der Gläu­bi­ger un­ter Vor­le­gung des For­de­rungs­ti­tels und des Zah­lungs­be­fehls so­wie, ge­ge­be­nen­falls, des Ge­richts­ent­schei­des, das Kon­kurs­be­geh­ren stel­len.

2 Die­ses Recht er­lischt mit Ab­lauf ei­nes Mo­nats seit der Zu­stel­lung des Zah­lungs­be­fehls. Hat der Schuld­ner einen Rechts­vor­schlag ein­ge­ge­ben, so fällt die Zeit zwi­schen der Ein­ga­be des­sel­ben und dem Ent­scheid über des­sen Be­wil­li­gung so­wie, im Fal­le der Be­wil­li­gung, die Zeit zwi­schen der An­he­bung und der ge­richt­li­chen Er­le­di­gung der Kla­ge nicht in Be­rech­nung.

BGE

119 III 108 () from 20. Dezember 1993
Regeste: Art. 185 SchKG. Zulässigkeit des Rechtsvorschlags in der Wechselbetreibung. Die Auffassung ist nicht willkürlich, wonach sich die Zulassung von Noven - echten und unechten - im Berufungsverfahren gegen den Entscheid über die Zulässigkeit des Rechtsvorschlags in der Wechselbetreibung ausschliesslich nach kantonalem Recht beurteilt.

 

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