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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 193368

D. Ge­gen ei­ne aus­ge­schla­ge­ne oder über­schul­de­te Erb­schaft

 

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de be­nach­rich­tigt das Kon­kurs­ge­richt, wenn:

1.
al­le Er­ben die Erb­schaft aus­ge­schla­gen ha­ben oder die Aus­schla­gung zu ver­mu­ten ist (Art. 566 ff. und 573 ZGB369);
2.
ei­ne Erb­schaft, für wel­che die amt­li­che Li­qui­da­ti­on ver­langt oder an­ge­ord­net wor­den ist, sich als über­schul­det er­weist (Art. 597 ZGB).

2 In die­sen Fäl­len ord­net das Ge­richt die kon­kur­samt­li­che Li­qui­da­ti­on an.

3 Auch ein Gläu­bi­ger oder ein Er­be kann die kon­kur­samt­li­che Li­qui­da­ti­on ver­lan­gen.

368Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

369SR 210