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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 223

C. Si­che­rungs­mass­nah­men

 

1 Ma­ga­zi­ne, Wa­ren­la­ger, Werk­stät­ten, Wirt­schaf­ten u.dgl. sind vom Kon­kur­sam­te so­fort zu schlies­sen und un­ter Sie­gel zu le­gen, falls sie nicht bis zur ers­ten Gläu­bi­ger­ver­samm­lung un­ter ge­nü­gen­der Auf­sicht ver­wal­tet wer­den kön­nen.

2 Ba­res Geld, Wert­pa­pie­re, Ge­schäfts- und Haus­bü­cher so­wie sons­ti­ge Schrif­ten von Be­lang nimmt das Kon­kur­samt in Ver­wah­rung.

3 Al­le üb­ri­gen Ver­mö­gens­stücke sol­len, so­lan­ge sie nicht im In­ven­tar ver­zeich­net sind, un­ter Sie­gel ge­legt sein; die Sie­gel kön­nen nach der Auf­zeich­nung neu an­ge­legt wer­den, wenn das Kon­kur­samt es für nö­tig er­ach­tet.

4 Das Kon­kur­samt sorgt für die Auf­be­wah­rung der Ge­gen­stän­de, die sich aus­ser­halb der vom Schuld­ner be­nütz­ten Räum­lich­kei­ten be­fin­den.