Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).


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Art. 332

V. Nach­lass­ver­trag im Kon­kurs

 

1 Der Schuld­ner oder ein Gläu­bi­ger kann einen Nach­lass­ver­trag vor­schla­gen. Die Kon­kurs­ver­wal­tung be­gut­ach­tet den Vor­schlag zu­han­den der Gläu­bi­ger­ver­samm­lung. Die Ver­hand­lung über den­sel­ben fin­det frü­he­s­tens in der zwei­ten Gläu­bi­ger­ver­samm­lung statt.572

2 Die Ar­ti­kel 302–307 und 310–331 gel­ten sinn­ge­mä­ss. An die Stel­le des Sach­wal­ters tritt je­doch die Kon­kurs­ver­wal­tung. Die Ver­wer­tung wird ein­ge­stellt, bis das Nach­lass­ge­richt über die Be­stä­ti­gung des Nach­lass­ver­tra­ges ent­schie­den hat.

3 Der Ent­scheid über den Nach­lass­ver­trag wird der Kon­kurs­ver­wal­tung mit­ge­teilt. Lau­tet der­sel­be auf Be­stä­ti­gung, so be­an­tragt die Kon­kurs­ver­wal­tung beim Kon­kurs­ge­rich­te den Wi­der­ruf des Kon­kur­ses.

572Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2014 (AS 2013 4111; BBl 2010 6455).

 

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