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Bundesgesetz
über Schuldbetreibung und Konkurs
(SchKG)1

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

Art. 85a173

2. Im or­dent­li­chen und im ver­ein­fach­ten Ver­fah­ren

 

1 Un­ge­ach­tet ei­nes all­fäl­li­gen Rechts­vor­schla­ges kann der Be­trie­be­ne je­der­zeit vom Ge­richt des Be­trei­bungs­or­tes fest­stel­len las­sen, dass die Schuld nicht oder nicht mehr be­steht oder ge­stun­det ist.174

2 Nach Ein­gang der Kla­ge hört das Ge­richt die Par­tei­en an und wür­digt die Be­weis­mit­tel; er­scheint ihm die Kla­ge als sehr wahr­schein­lich be­grün­det, so stellt es die Be­trei­bung vor­läu­fig ein:

1.
in der Be­trei­bung auf Pfän­dung oder auf Pfand­ver­wer­tung vor der Ver­wer­tung oder, wenn die­se be­reits statt­ge­fun­den hat, vor der Ver­tei­lung;
2.
in der Be­trei­bung auf Kon­kurs nach der Zu­stel­lung der Kon­kur­san­dro­hung.

3 Heisst das Ge­richt die Kla­ge gut, so hebt es die Be­trei­bung auf oder stellt sie ein.

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173Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 1994, in Kraft seit 1. Jan. 1997 (AS 1995 1227; BBl 1991 III 1).

174Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4583; BBl 2015 32095785).

175 Auf­ge­ho­ben durch An­hang 1 Ziff. II 17 der Zi­vil­pro­zess­ord­nung vom 19. Dez. 2008, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2011 (AS 2010 1739; BBl 2006 7221).