Bundesgesetz
über Seilbahnen zur Personenbeförderung
(Seilbahngesetz, SebG)

vom 23. Juni 2006 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 21 Versicherungspflicht

1 Der Be­trei­ber oder die Be­trei­be­rin ei­ner Seil­bahn hat sich bei ei­nem in der Schweiz zum Ge­schäfts­be­trieb zu­ge­las­se­nen Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men oder ei­ner an­de­ren von der Ver­si­che­rungs­auf­sichts­be­hör­de an­er­kann­ten Ein­rich­tung ge­nü­gend zu ver­si­chern ge­gen die Fol­gen der Haft­pflicht.

2 Von der Ver­si­che­rungs­pflicht sind aus­ge­nom­men:

a.
An­sprü­che des Ei­gen­tü­mers oder der Ei­gen­tü­me­rin und des Be­trei­bers oder der Be­trei­be­rin der Seil­bahn;
b.
An­sprü­che aus Sach­schä­den, die die fol­gen­den An­ge­hö­ri­gen der er­satz­pflich­ti­gen Per­so­nen er­lei­den:
1.
Ehe­gat­tin, Ehe­gat­te oder ein­ge­tra­ge­ne Part­ne­rin, ein­ge­tra­ge­ner Part­ner,
2.
Ver­wand­te in auf- und ab­stei­gen­der Li­nie,
3.
im ge­mein­sa­men Haus­halt le­ben­de Ge­schwis­ter;
c.
An­sprü­che aus Sach­schä­den an be­för­der­ten Sa­chen.

3 Die Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge und de­ren nach­träg­li­che Än­de­run­gen sind der zu­stän­di­gen Be­hör­de mit­zu­tei­len. Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men hat zu­han­den der zu­stän­di­gen Be­hör­de einen Ver­si­che­rungs­nach­weis aus­zu­stel­len.

4 Das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men muss der zu­stän­di­gen Be­hör­de mel­den, wenn ei­ne Ver­si­che­rung aus­ge­setzt oder be­en­det wird.

5 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de kann ei­ne Er­hö­hung der Ver­si­che­rungs­s­um­me ver­lan­gen, wenn die­se of­fen­sicht­lich un­ge­nü­gend ist.

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