Bundesgesetz
über Seilbahnen zur Personenbeförderung
(Seilbahngesetz, SebG)

vom 23. Juni 2006 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 9 Plangenehmigung

1 Mit der Plan­ge­neh­mi­gung wird das Recht er­teilt, die Seil­bahn zu bau­en. Mit ihr wer­den sämt­li­che für den Bau der Seil­bahn er­for­der­li­chen Be­wil­li­gun­gen er­teilt. Da­bei ist das kan­to­na­le Recht zu be­rück­sich­ti­gen, so­weit es die Seil­bahn­un­ter­neh­mung in der Er­fül­lung von Auf­ga­ben nicht un­ver­hält­nis­mäs­sig ein­schränkt.

2 Gleich­zei­tig mit der Plan­ge­neh­mi­gung wird die ent­spre­chen­de Per­so­nen­be­för­de­rungs­kon­zes­si­on nach dem Per­so­nen­be­för­de­rungs­ge­setz vom 18. Ju­ni 19938 er­teilt.

3 Die Plan­ge­neh­mi­gung wird er­teilt, wenn:

a.
die grund­le­gen­den An­for­de­run­gen so­wie die üb­ri­gen mass­ge­ben­den Vor­schrif­ten er­füllt sind;
b.
kei­ne we­sent­li­chen öf­fent­li­chen In­ter­es­sen, na­ment­lich der Raum­pla­nung, des Na­tur- und Hei­mat­schut­zes oder des Um­welt­schut­zes, ent­ge­gen­ste­hen; und
c.
die Vor­aus­set­zun­gen zur Er­tei­lung der Per­so­nen­be­för­de­rungs­kon­zes­si­on er­füllt sind.

4 Die Be­dürf­nis­se der Men­schen mit Be­hin­de­run­gen sind im Sin­ne des Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­set­zes vom 13. De­zem­ber 20029 zu be­rück­sich­ti­gen.

5Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren sind von al­len in­vol­vier­ten Be­hör­den be­för­der­lich zu be­han­deln. Der Bun­des­rat legt da­zu Fris­ten fest.

8 [AS1993 3128, 1997 2452An­hang Ziff. 6, 1998 2859, 2000 2877Ziff. I 2. AS 2009 5631Art. 64]. Sie­he heu­te: das BG über die Per­so­nen­be­för­de­rung vom 20. März 2009 (SR 745.1).

9 SR 151.3

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