Bundesgesetz
über die Förderung von Sport und Bewegung
(Sportförderungsgesetz, SpoFöG)

vom 17. Juni 2011 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 19 Grundsatz

1 Der Bund un­ter­stützt und er­greift Mass­nah­men ge­gen den Miss­brauch von Mit­teln und Me­tho­den zur Stei­ge­rung der kör­per­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit im Sport (Do­ping), ins­be­son­de­re durch Aus­bil­dung, Be­ra­tung, Do­ku­men­ta­ti­on, For­schung, In­for­ma­ti­on und Kon­trol­len.

2 Der Bun­des­rat kann die Kom­pe­tenz, Mass­nah­men ge­gen Do­ping zu er­grei­fen, ganz oder teil­wei­se an ei­ne na­tio­na­le Agen­tur zur Be­kämp­fung von Do­ping über­tra­gen. Die­se er­lässt die er­for­der­li­chen Ver­fü­gun­gen.

3 Der Bun­des­rat legt die Mit­tel und die Me­tho­den fest, de­ren Ver­wen­dung oder An­wen­dung straf­bar sind. Er be­rück­sich­tigt da­bei die in­ter­na­tio­na­le Ent­wick­lung.

BGE

145 IV 329 (6B_49/2019) from 2. August 2019
Regeste: Art. 22 SpoFöG, Art. 1 StGB; Doping, Legalitätsprinzip. Der Begriff "Dopingzweck" wird vom Gesetzgeber und allgemeinen Sprachgebrauch hinreichend bestimmt und die Strafnorm in Art. 22 SpoFöG verletzt das Legalitätsprinzip nicht (E. 2.3.2). Art. 22 SpoFöG ist auch ausserhalb von Wettkämpfen anwendbar (E. 2.4.2).

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