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Verordnung
über die Landessprachen und die Verständigung
zwischen den Sprachgemeinschaften
(Sprachenverordnung, SpV)

vom 4. Juni 2010 (Stand am 15. September 2022)

Art. 6 Chancengleichheit für die Angestellten der verschiedenen Sprachgemeinschaften 6

(Art. 9 und 20 SpG)

1 Die Ar­beit­ge­ber des Per­so­nals der Ver­wal­tungs­ein­hei­ten nach Ar­ti­kel 1 Ab­satz 1 der Bun­des­per­so­nal­ver­ord­nung vom 3. Ju­li 20017 (BPV), mit Aus­nah­me des ETH-Be­reichs, stel­len si­cher, dass die An­ge­stell­ten auf­grund ih­rer Zu­ge­hö­rig­keit zu ei­ner be­stimm­ten Sprach­ge­mein­schaft nicht be­nach­tei­ligt wer­den.

2 Sie stel­len ins­be­son­de­re si­cher, dass al­le An­ge­stell­ten, un­ab­hän­gig da­von, wel­cher Sprach­ge­mein­schaft sie an­ge­hö­ren:

a.
wahl­wei­se auf Deutsch, Fran­zö­sisch oder Ita­lie­nisch ar­bei­ten kön­nen, so­fern nicht wich­ti­ge Grün­de die Ar­beit in ei­ner an­de­ren als der ge­wähl­ten Spra­che er­for­dern;
b.
ih­ren Qua­li­fi­ka­tio­nen ent­spre­chend glei­cher­mas­sen am Ent­schei­dungs­pro­zess teil­neh­men kön­nen;
c.
die glei­chen Ent­wick­lungs- und Auf­stiegschan­cen ha­ben.

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 27. Aug. 2014, in Kraft seit 1. Okt. 2014 (AS 2014 2987).

7 SR 172.220.111.3