Bundesgesetz
über die Stauanlagen
(Stauanlagengesetz, StAG)

vom 1. Oktober 2010 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 14 Haftung der Betreiberin

1 Die Be­trei­be­rin ei­ner Stau­an­la­ge haf­tet für Per­so­nen- und Sach­scha­den, der durch die Ver­wirk­li­chung der Ri­si­ken ent­steht, die mit aus­tre­ten­den Was­ser­mas­sen, Schlamm oder an­de­ren Ma­te­ria­li­en ver­bun­den sind.

2 Sie haf­tet auch für Auf­wen­dun­gen, die in­fol­ge be­hörd­lich an­ge­ord­ne­ter Mass­nah­men zur Ab­wehr oder Ver­min­de­rung ei­ner un­mit­tel­bar dro­hen­den Ge­fahr ent­ste­hen; da­von aus­ge­nom­men ist ent­gan­ge­ner Ge­winn.

3 Als haft­pflich­ti­ge Be­trei­be­rin gilt, wer ei­ne Stau­an­la­ge be­sitzt, baut oder be­treibt. Ist die Be­trei­be­rin nicht Ei­gen­tü­me­rin der An­la­ge, so haf­tet die Ei­gen­tü­me­rin mit ihr so­li­da­risch.

4 Bund, Kan­to­ne, Ge­mein­den oder an­de­re öf­fent­lich-recht­li­che Kör­per­schaf­ten oder An­stal­ten haf­ten nach die­sem Ge­setz, so­weit sie Stau­an­la­gen be­trei­ben.

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