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Bundesgesetz
über die internationale Amtshilfe in Steuersachen
(Steueramtshilfegesetz, StAhiG)

vom 28. September 2012 (Stand am 1. September 2023)

Art. 22a Grundsätze

1 Der Bun­des­rat re­gelt die Pflich­ten im Zu­sam­men­hang mit dem spon­ta­nen In­for­ma­ti­ons­aus­tausch im Ein­zel­nen. Er ori­en­tiert sich da­bei an den in­ter­na­tio­na­len Stan­dards und an der Pra­xis an­de­rer Staa­ten.

2 Die ESTV und die kan­to­na­len Steu­er­ver­wal­tun­gen tref­fen die not­wen­di­gen Mass­nah­men, da­mit die Fäl­le iden­ti­fi­ziert wer­den, in de­nen spon­tan In­for­ma­tio­nen aus­zut­au­schen sind.

3 Die kan­to­na­len Steu­er­ver­wal­tun­gen stel­len der ESTV die zur Über­mitt­lung an die zu­stän­di­gen aus­län­di­schen Be­hör­den vor­ge­se­he­nen In­for­ma­tio­nen un­auf­ge­for­dert und frist­ge­recht zu.

4 Die ESTV prüft die­se In­for­ma­tio­nen und ent­schei­det, wel­che In­for­ma­tio­nen über­mit­telt wer­den.

5 Das Eid­ge­nös­si­sche Fi­nanz­de­par­te­ment (EFD) kann Wei­sun­gen er­las­sen; ins­be­son­de­re kann es den kan­to­na­len Steu­er­ver­wal­tun­gen die Ver­wen­dung be­stimm­ter For­mu­la­re vor­schrei­ben und ver­lan­gen, dass ge­wis­se For­mu­la­re aus­sch­liess­lich in elek­tro­ni­scher Form ein­ge­reicht wer­den.