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Verordnung
über den Schutz vor Störfällen
(Störfallverordnung, StFV)

vom 27. Februar 1991 (Stand am 1. August 2019)

Art. 8a Änderung der Verhältnisse 41

1 Wenn der In­ha­ber einen Kurz­be­richt, aber kei­ne Ri­si­koer­mitt­lung er­stellt hat und sich die Ver­hält­nis­se da­nach we­sent­lich än­dern oder re­le­van­te neue Er­kennt­nis­se vor­lie­gen, muss er den Kurz­be­richt er­gän­zen und der Voll­zugs­be­hör­de er­neut ein­rei­chen.

2 Wenn der In­ha­ber ei­ne Ri­si­koer­mitt­lung er­stellt hat und sich da­nach die Ver­hält­nis­se we­sent­lich än­dern oder re­le­van­te neue Er­kennt­nis­se vor­lie­gen, muss er:

a.
die Ri­si­koer­mitt­lung er­gän­zen und der Voll­zugs­be­hör­de er­neut ein­rei­chen;
b.
an­stel­le der Ri­si­koer­mitt­lung den Kurz­be­richt er­gän­zen und der Voll­zugs­be­hör­de neu ein­rei­chen, wenn:
1.
ei­ne schwe­re Schä­di­gung für die Be­völ­ke­rung oder die Um­welt in­fol­ge von Stör­fäl­len nicht mehr zu er­war­ten ist,
2.
bei Ver­kehrs­we­gen und Rohr­lei­tungs­an­la­gen die Wahr­schein­lich­keit, mit der ein Stör­fall mit schwe­ren Schä­di­gun­gen ein­tritt, hin­rei­chend klein ist.

41 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1337).