Verordnung
über den Schutz vor Störfällen
(Störfallverordnung, StFV)


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Art. 2 Begriffe

1 Ein Be­trieb um­fasst An­la­gen nach Ar­ti­kel 7 Ab­satz 7 USG, die in ei­nem en­gen räum­li­chen und be­trieb­li­chen Zu­sam­men­hang zu­ein­an­der ste­hen (Be­triebsa­re­al).

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3 Als Ge­fah­ren­po­ten­zi­al gilt die Ge­samt­heit der Ein­wir­kun­gen, die in­fol­ge der Men­gen und Ei­gen­schaf­ten der Stof­fe, Zu­be­rei­tun­gen, Son­der­ab­fäl­le, Or­ga­nis­men oder ge­fähr­li­chen Gü­ter ent­ste­hen kön­nen.22

4 Als Stör­fall gilt ein aus­ser­or­dent­li­ches Er­eig­nis in ei­nem Be­trieb, auf ei­nem Ver­kehrs­weg oder an ei­ner Rohr­lei­tungs­an­la­ge, bei dem er­heb­li­che Ein­wir­kun­gen auf­tre­ten:23

a.
aus­ser­halb des Be­triebsa­re­als;
b.
auf oder aus­ser­halb des Ver­kehrs­wegs;
c.24
aus­ser­halb der Rohr­lei­tungs­an­la­ge.

5 Das Ri­si­ko wird be­stimmt durch das Aus­mass der mög­li­chen Schä­di­gun­gen der Be­völ­ke­rung oder der Um­welt in­fol­ge von Stör­fäl­len und der Wahr­schein­lich­keit, mit der die­se ein­tre­ten.

21 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 29. April 2015, mit Wir­kung seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1337)

22 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1337).

23 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 13. Fe­br. 2013, in Kraft seit 1. April 2013 (AS 2013 749).

24 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 13. Fe­br. 2013, in Kraft seit 1. April 2013 (AS 2013 749).

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