Bundesgesetz
über die Stempelabgaben
(StG)


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Art. 22 Ausnahmen

Von der Ab­ga­be aus­ge­nom­men sind die Prä­mi­en­zah­lun­gen für die

a.115
nicht­rück­kaufs­fä­hi­ge Le­bens­ver­si­che­rung so­wie die rück­kaufs­fä­hi­ge Le­bens­ver­si­che­rung mit pe­ri­odi­scher Prä­mi­en­zah­lung; der Bun­des­rat legt in ei­ner Ver­ord­nung die not­wen­di­gen Ab­gren­zun­gen fest;
abis.116 Le­bens­ver­si­che­rung, so­weit die­se der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge im Sin­ne des BVG117 dient;
ater.118 Le­bens­ver­si­che­rung, wel­che von ei­nem Ver­si­che­rungs­neh­mer mit Wohn­sitz im Aus­land ab­ge­schlos­sen wird;
b.
Kran­ken- und In­va­li­di­täts­ver­si­che­rung;
c.
Un­fall­ver­si­che­rung;
d.
Trans­port­ver­si­che­rung für Gü­ter;
e.
Ver­si­che­rung für Ele­men­tar­schä­den an Kul­tur­land und Kul­tu­ren;
f.
Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rung;
g.
Ha­gel­ver­si­che­rung;
h.
Vieh­ver­si­che­rung;
i.
Rück­ver­si­che­rung;
k.
Kas­ko­ver­si­che­rung für die in der Ver­ord­nung119 zu um­schrei­ben­den Luft­fahr­zeu­ge und Schif­fe, die im We­sent­li­chen im Aus­land der ge­werbs­mäs­si­gen Be­för­de­rung von Per­so­nen und Gü­tern die­nen;
l.
Feu­er‑, Dieb­stahl‑, Glas‑, Was­ser­scha­den‑, Kre­dit‑, Ma­schi­nen- und Schmuck­ver­si­che­rung, so­fern der Ab­ga­be­pflich­ti­ge nach­weist, dass sich die ver­si­cher­te Sa­che im Aus­land be­fin­det.

115 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 des BG vom 10. Okt. 1997 über die Re­form der Un­ter­neh­mens­be­steue­rung 1997, in Kraft seit 1. April 1998 (AS 1998 669; BBl 1997 II 1164).

116 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 3 des BG vom 10. Okt. 1997 über die Re­form der Un­ter­neh­mens­be­steue­rung 1997, in Kraft seit 1. April 1998 (AS 1998 669; BBl 1997 II 1164).

117 SR 831.40

118 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 3 des BG vom 10. Okt. 1997 über die Re­form der Un­ter­neh­mens­be­steue­rung 1997, in Kraft seit 1. April 1998 (AS 1998 669; BBl 1997 II 1164).

119V vom 3. Dez. 1973 über die Stem­pe­l­ab­ga­ben (SR 641.101).

BGE

138 V 9 (9C_501/2011, 9C_508/2011) from 19. Dezember 2011
Regeste: Art. 11 Abs. 1 lit. b ELG; Art. 12 Abs. 1 ELV; Mietwert der selbstbewohnten Liegenschaft als anrechenbare Einnahme. EL-rechtlich als Einkommen anzurechnen ist nicht der gekürzte steuerliche Mietwert einer selbstbewohnten Liegenschaft, sondern der nach Massgabe des kantonalen Steuerrechts (subsidiär: nach DBG) ermittelte ungekürzte Mietwert (E. 2.2, 3 und 4). Der Verweis in Art. 12 Abs. 1 ELV umfasst nur die steuerrechtlichen Grundsätze, nicht aber die - teilweise erheblich differierenden - kantonalen Regelungen bezüglich der prozentualen Besteuerung (E. 4).

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